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Rumänien-Blog


Dunkler Zwilling: Vom Wohnhaus zum Museum II

Das Muzeul de Arta Recenta, kurz MARe und Museum aktueller Kunst, wurde 2018 eröffnet. Es zeigt junge rumänische Kunst aus der Sammlung Roger El Akourys. Die letzte Eröffnung eines Privatmuseums in Rumänien lag zu diesem Zeitpunkt 108 Jahre zurück. Im Stil eines griechischen Tempels erbaut, zeigte dieses die Kunstsammlung Anastase Simus. In den 1960er Jahren ließ das kommunistische Regime den Kunsttempel abreißen.

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Dunkler Zwilling: Vom Wohnhaus zum Museum I

Ana Pauker war als erste Frau Rumäniens und der Welt Außenministerin. Erwin Kessler ist zeitgenössischer Kunsthistoriker und Kurator. Roger El Akoury und Youssef Tohme kennen sich seit ihrer Schulzeit im Libanon und realisierten gemeinsam ein Projekt, das einen hoch spannenden Umgang mit dem architektonischen Erbe der kommunistischen Ära Rumäniens zeigt.

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Modern am Meer: Exkursion an die Küste

Dass Architektur Ausdruck politischer Verhältnisse und Manifestation der Machtphantasien oder realen Macht sowie des Kults um die eigene Person von Herrschern sein kann, zeigt sich in der Historie Bukarests (rumänisch: București) besonders ausgeprägt: von Ceaușescus Privatvilla über den kompletten Umbau der Innenstadt bis zur Hybris in Form des vorgeblichen Hauses des Volkes, des Palasts des Parlaments (rumänisch: Palatul Parlamentului) – Blogs Dezember 2021 und folgende.

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Beim Herrscher zuhause: Der Frühlingspalast

Primăverii heißt ein an den König-Michael-I-von-Rumänien-Park angrenzendes Stadtviertel Bukarests. Am 22.12.1989 stürmten dort Aufständische eine Villa, die ein Paar, das darin seit Mitte der 1960er Jahre wohnte, eilig verlassen hatte. Goldene Wasserhähne, Kronleuchter, Pelzmäntel sowie ein Schwimmbad und ein Kino finden sie in den wohlbeheizten 80 Räumen vor, während die Bevölkerung friert und hungert. Der Hauseigentümer und seine Frau sind per Hubschrauber auf der Flucht.

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Dörfer in der Stadt: Bukarests Dorfmuseum

Der König-Michael-I-von-Rumänien-Park im Norden der Hauptstadt ist besuchter Teil der Trilogie über die Bukarester Parks. Im Parcul Herăstrău, wie er zuvor geheißen hatte, liegt am Westufer des gleichnamigen Sees ein Museum, das seine Exponate nicht innerhalb seiner Mauern präsentiert, sondern vielmehr Dörfer in die Stadt holt: das Muzeul Național al Satului Dimitrie Gusti.

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